Coolio

    Aus WISSEN-digital.de

    amerikanischer Rapmusiker; * 1. August 1967 in Compton, Kalifornien

    eigentlich: Artis Ivey Jr.

    Coolio, der einen Vertrag mit dem Plattenstudio Tommy Boy Records hat, distanzierte sich immer schon vom Gangsta-Rap, der die Rap-Szene der 1990er Jahre dominierte. Coolios erklärtes Ziel ist es, mit seiner Musik vor allem den Getto-Kids Optimismus und Stärke zu vermitteln. Trotzdem kam er im Lauf seiner Karriere öfters wegen Drogenbesitz, unerlaubtem Waffenbesitz und Körperverletzung mit dem Gesetz in Konflikt. Seinen Durchbruch hatte Coolio mit dem Hit "Fantastic Voyage" aus seinem Debüt-Album "It Takes a Thief" (1997). 1995 folgte sein wohl größter Erfolg, der Nummer-Eins-Song "Gangsta's Paradise" aus dem Film "Dangerous Minds" (mit Michelle Pfeiffer). Seine dritte LP "My Soul" (1997) enthielt unter anderem den Hit "C U When U Get There". Coolio hatte außerdem Rollen als Schauspieler in Filmen wie "Batman and Robin", "Phat Beach" und "Dear God".

    Für die LP "Gangsta's Paradise" erhielt Coolio den Grammy für die beste männliche Rap-Performance (1996).

    Alben (Auswahl)

    1997 - It Takes a Thief

    1997 - My Soul

    2002 - El Cool Magnifico

    2006 - The Return of the Gangsta

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.