Comicstrip
Aus WISSEN-digital.de
(englisch) kurz: Comic;
Bildergeschichten, die Bildkästchen (panels) und Sprech- und Denkblasen (balloons) integrierend verbinden, wobei das Bild im Vordergrund steht.
Bildgeschichten und Bilderbögen mit Unterschriften waren die Vorformen des Comicstrips. Die ersten eigentlichen Comics entstanden in amerikanischen Tageszeitungen um 1900, als lustige und auch moralisierende Fortsetzungsgeschichten ("Comic strips", also "komische Streifen"). Hauptpersonen waren Kinder oder Tiere: Rudolph Dirks, "The Katzenjammer Kids" (ab 1897); Winsor Mc Cay, "Little Nemo in Slumberland" (ab 1905); George Herriman, "The Crazy Cat" (ab 1913) und "Felix the Cat" (ab 1923) usw. Seit 1929 erscheinen die Comicstrips auch als Comic-Bücher, Alben und Hefte. Weite Verbreitung fand Walt Disney mit "Mickey Mouse" (ab 1930) und "Donald Duck" (ab 1938). In den Comics der 1950er und 60er Jahre zeigt sich eine Wiederbelebung des humoristischen und auch satirischen Genres, "Peanuts" (ab 1950), "Fix und Foxi" (ab 1953), "Asterix" (ab 1959), "Fritz the Cat" (ab 1965).
Die Verbreitung der Comics hat schließlich dazu geführt, dass sie über die Pop-Art in die Kunst Eingang fanden und mittlerweile in der Werbung und auch in der Didaktik genutzt werden. Die Erzähltechniken des Comics weisen Parallelen zum filmischen Erzählen auf.
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