Bärenmaki

    Aus WISSEN-digital.de

    (Arctocebus calabarensis)

    Der Bärenmaki ist heute nur noch in begrenzten Gebieten des tropischen Regenwaldes in Nigeria und Kamerun anzutreffen.

    Er erreicht eine Körperlänge von maximal 30 Zentimetern. Ein Schwanz ist nur in Ansätzen vorhanden. Der Bärenmaki hat eine spitze Schnauze sowie große Augen und Ohren. Die dichte und wollige bräunliche bis goldene Behaarung erinnert an die eines Bären und hat diesen Tieren den Namen gegeben. Auffällig sind auch die Gliedmaßen: Zeige- und Mittelfinger der beiden Hände sind weit zurückgebildet, das mittlere Glied des Fußes ist mit einer längeren Kralle versehen.

    Einem Faultier nicht unähnlich hangeln sich die eigenartigen Urwaldbewohner gemächlich durch das Geäst der Bäume. Selbst im Schlaf geben sie diese Haltung nicht auf und auch tote Tiere wurden so vorgefunden.

    Der Bärenmaki ist ein Allesfresser, der jedoch tierische Nahrung bevorzugt. Er frisst vornehmlich Insekten, deren Larven und Vögel, aber auch Früchte und Blätter.

    Nach einer Tragzeit von etwa fünf Monaten bringt das Weibchen meist nur ein Jungtier zur Welt, das sich direkt nach der Geburt am Bauch der Mutter festklammert.

    Systematik

    Art aus der Familie der Loris (Lorisidae).

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.