Brandenburg (Bundesland)

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    Brandenburg

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    Landeshauptstadt Potsdam
    Fläche 29.480 km²
    Einwohner 2.536.000
    Webpräsenz www.brandenburg.de

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    Brandenburg ist eines der neuen Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland. Es wird unterteilt in 14 Landkreise und vier kreisfreie Städte. Die Landeshauptstadt ist Potsdam.

    Geografie

    Das im Osten gelegene Bundesland Brandenburg ist 29.480 km² groß und ist damit das größte der neuen Bundesländer. Es grenzt im Norden an Mecklenburg-Vorpommern, im Westen an Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, im Süden an Sachsen und im Osten an den deutschen Nachbarstaat Polen. Außerdem umschließt Brandenburg das Bundesland Berlin. Das Land liegt im Gebiet des Norddeutschen Tieflandes, die bekannteste Landschaft ist die Lausitz. Begrenzt wird Brandenburg im Westen durch die Elbe und im Osten durch den deutsch-polnischen Grenzfluss Oder.

    Bevölkerung

    Im Land Brandenburg leben 2.5 Millionen Menschen. Nach Mecklenburg-Vorpommern ist das die zweitniedrigste Bevölkerungsdichte Deutschlands. Die am stärksten besiedelten Gebiete sind die Region um den von Brandenburg eingeschlossenen Stadtstaat Berlin herum und die Niederlausitz. Neben der Hauptstadt Potsdam sind Cottbus die Stadt Brandenburg und Frankfurt an der Oder die größten Städte. In Brandenburg lebt außer der deutschstämmigen Bevölkerung auch die nationale Minderheit der Sorben mit 20.000 Angehörigen.

    Wirtschaft

    Brandenburg hat im Bundesvergleich mit knapp 15 Prozent eine relativ hohe Arbeitslosenquote, jedoch sind die regionalen Unterschiede innerhalb des Landes recht stark. Die wichtigsten Industrieregionen Brandenburgs sind zum einen die Gebiete um das Ballungszentrum Berlin herum (Eisenmetallindustrie und Machinen- und Elektotechnik), und zum anderen die Niederlausitz (Braunkohlebergbau). In den anderen Landesteilen spielt landwirtschaftliche Produktion eine größere Rolle.

    Geschichte

    Auch "die Mark" schlechthin genannt. Bis zur Völkerwanderung Land der germanischen Semnonen, später der slawischen Wenden, von Albrecht dem Bären Mitte des 12. Jh.s erobert, seit 1144 Markgrafschaft, seit 1157 endgültig deutsch; durch Albrechts Nachkommen, den Askaniern (1134-1320), Erwerb von Teltow und Barnim, der Uckermark und der Gebiete Lebus und Stargard, der Oberlausitz, der Neumark, der Niederlausitz; 1231 Lehenshoheit über Pommern; 1320 bis 1373 unter den Wittelsbachern, 1373-1411 unter den Luxemburgern; ab 1411 bzw. 1417 (feierliche Belehnung Friedrichs VI.) unter den Hohenzollern, Kurwürde seit 1415; 1473 durch Hausgesetz (Dispositio Achillea, Albrecht Achilles) Unteilbarkeit und Trennung von dem fränkischen Herzogtum der Hohenzollern; 1539 Einführung der Reformation (jedoch außerhalb des Schmalkaldischen Bundes); danach Verbindung mit der Geschichte Preußens. Brandenburg seit 1815 preußische Provinz, 1947-1952 Land der DDR; 1952 Dreiteilung (Cottbus, Frankfurt/Oder, Potsdam); seit 1990 Bundesland.