Bogenlampe

    Aus WISSEN-digital.de

    Eine Bogenlampe ist eine elektrische Lichtquelle mit hoher Leuchtdichte, die auf Grund einer kräftigen selbstständigen Gasentladung - einer Lichtbogenentladung (Lichtbogen) - funktioniert. Zwischen zwei Elektroden (Kathode und Anode) erfolgt der Transport von Ladungsträgern (freie Elektronen und Ionen). Die Elektronen sind überwiegend an der Gasentladung beteiligt. Der Lichtbogen wird durch thermische Elektronenemission aus einer Katode oder aus einer Dampfwolke des Katodenmaterials von einem Plasma aufrechterhalten. Bei Quecksilberkatoden entsteht der Lichtbogen durch Feldemission infolge der hohen Feldstärke zwischen den Elektroden. Der größte Teil des Raumes zwischen den Elektroden ist während der Gasentladung mit dem Plasma ausgefüllt. Im Zentrum des Plasmas herrscht eine Temperatur von mehr als 5 000 °C.

    Bogenlampen setzen sehr große elektrische Leistungen um und entwickeln sehr hohe Leuchtdichten. Wegen der hohen Leuchtdichte wird die Bogenlampe für Filmprojektoren sowie für Hochleistungsscheinwerfer aller Art eingesetzt. auf Grund des großen Wartungsaufwandes kommt die Bogenlampe für Allgemeinbeleuchtung heute praktisch nicht mehr zum Einsatz.

    Kalenderblatt - 20. April

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    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.