Biophysik

    Aus WISSEN-digital.de

    Die Biophysik untersucht als Wissenschaft die physikalischen und physiko-chemischen Erscheinungen in biologischen Systemen. Sie will fundamentale Prozesse des Lebens aufklären, basiert aber dabei auf den fundamentalen Gesetzmäßigkeiten der Physik und der Chemie.

    Andererseits wendet die Biophysik physikalische Methoden in der Biologie an. Damit ist gemeint, dass es zum Einsatz von technischen Hilfsmitteln kommt, wie z.B. dem Elektronenmikroskop oder der Röntgenstrukturanalyse, um damit biologische Phänomene, Strukturen oder Prozesse im lebenden Organismus aufzuklären. Auch in der Medizin ist die Biophysik nicht mehr wegzudenken, z.B. bei der Strahlentherapie, der Infrarot- oder Mikrowellenbestrahlung, der Ultraschalldiagnostik, der Endoskopie oder verschiedensten technischen Untersuchungsmethoden (Computertomographie (CT), Röntgendiagnostik usw.).

    Einige der wichtigsten Forschungsbereiche sind die molekulare Biophysik, die Biophysik der Membranen, die Biophysik der biomolekularen Aggregate und Organe, die Biophysik der Gewebe, Organe und Organismen, die Zellbiophysik und die Biophysik der Populationen (auch Biophysik der komplexen Systeme).

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.