Bilanztheorie

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    die wissenschaftliche Ausrichtung des Jahresabschlusses. Die Bilanztheorie sucht Antwort auf die Frage, welchen Zielen Bilanzen dienen sollen und wie sie zieladäquat gestaltet werden können. Es existiert eine Vielzahl verschiedener Konzepte, die alle mehr oder weniger auf folgenden, zentralen Bilanztheorien fußen.

    1. statische Bilanztheorie: Der Informationsschwerpunkt liegt auf der Gegenüberstellung des Vermögens und der Schuldenbestände zur Ermittlung der Schuldendeckungsfähigkeit. Ziel ist der Gläubigerschutz.

    2. dynamische Bilanztheorie: Der Informationsschwerpunkt liegt auf der periodengerechten Erfolgsermittlung. Ziel ist, die Geschäftsleitung über den Unternehmenserfolg zu informieren.

    3. organische Bilanztheorie: Ziel ist hier die gleichzeitige Vermögens- und Erfolgsermittlung, v.a. aber die Sicherung der Unternehmensfortführung durch Kapitalerhaltung.

    Im Gesetz (HGB) sind zwar Bilanzzwecke angedeutet, jedoch nicht explizit festgelegt.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.