Berliner Mauer

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    am 13.8.1961 von der DDR-Regierung errichteter und in der Folge ständig perfektionierter Teil der innerdeutschen Grenze zwecks der Unterbindung des mühelosen Verkehrs zwischen Ost-Berlin und West-Berlin. Ost- und West-Berlin wurden durch die Mauer hermetisch abgeriegelt. Die 45,1 km lange Betonmauer war mit Sicherungsanlagen versehen, das Wachpersonal hatte Schießbefehl. Der "Antifaschistische Schutzwall", wie die Mauer von der DDR-Führung bezeichnet wurde, sollte den Flüchtlingsstrom der Ostbevölkerung in die Westsektoren Berlins unterbinden. Mehr als 70 Menschen kamen beim Versuch der illegalen Grenzüberquerung ums Leben. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des Warschauer Paktes wurde die Mauer am 9.11.1989 geöffnet und die Grenzkontrollen am 1.6.1990 abgeschafft; die Mauer wurde abgerissen und Teile dienen heute als Mahnmal deutsch-deutscher Geschichte. Die Eastside-Gallery am ehemaligen Todesstreifen im Berliner Osten ist heute ein Museum.