Bauakustik

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    Teilgebiet der Akustik, das die Entstehung, Ausbreitung, Abstrahlung und Bekämpfung von unerwünschtem Schall (Lärm) in Bauwerken behandelt. Bei mechanischer Anregung von Gebäudeteilen durch Schwingungen oder Stöße entsteht Körperschall (z.B. Trittschall, Maschinen- oder Installationsgeräusche), der von den Decken und Wänden als Luftschall abgestrahlt wird.

    Die Bauakustik erforscht

    a) die Schalldämmung von Bauteilen, d.h. die Minderung der Luft- und Körperschallanregung bzw. -übertragung;

    b) die Schallabsorption in Räumen z.B. mit porösen Schallschluckanordnung (Absorbern) oder resonanzfähigen Anordnungen (Helmholtz-Resonatoren);

    c) die Schwingungsisolierung bei der Aufstellung von Maschinen auf federnden Elementen;

    d) die Schallausbreitungsdämpfung in Lüftungskanälen durch schallabsorbierende Auskleidung;

    e) die Dämpfung von Körperschall, z.B. durch Anbringen von Schichten aus viskoelastischem Material zwischen einzelnen Bauteilen.

    Mindestforderungen für Schallschutzmaßnahmen sind in Standards gesetzlich festgelegt.

    Kalenderblatt - 23. April

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    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
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