Basel
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Stadt in der Schweiz; 166 000 Einwohner; 250 bis 300 m ü. NN; am Rhein gelegen.
Universität; Diözese; Münster; wichtigster Hafen der Schweiz; chemische, pharmazeutische-, Seiden-, Textil-, Nahrungsmittel- und Metallindustrie.
Kunst und Kultur
Bauten: Münster (1185-1225; im 14./15. Jh. im gotischen Stil erneuert); Barfüßer- oder Franziskanerkirche (14. Jh.; heute Historisches Museum); spätgotische Pfarrkirche Sankt Peter (13.-15. Jh.); Zunfthäuser (Spätgotik, Renaissance, Barock).
Kunstmuseum v.a. mit Werken schweizerischer Künstler von den Anfängen bis zur Gegenwart und altdeutsche Malerei.
Geschichte
Römische Gründung (Lager "Basilia" und Kolonie "Augusta Rauracorum"), seit Ende des 5. Jh.s fränkisch, 912 an Burgund, 1032 beim Deutschen Reich, später Reichsstadt; 1460 Universität (älteste der Schweiz); seit 1501 zur Eidgenossenschaft; Heimatstadt Merians, Sitz der Humanisten und Reformatoren Calvin, Reuchlin, Murner, Erasmus.
Das ehemalige reichsunmittelbare Bistum Basel, gegründet im 4. Jh., verlor im 14. Jh. die Herrschaft über die Stadt; bei Einführung der Reformation in Basel 1529 verlegten die Bischöfe ihren Sitz nach Pruntrut; ihre reichsunmittelbaren Besitzungen kamen 1793 an Frankreich.
Kalenderblatt - 18. April
1521 | Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab. |
1951 | Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige. |
1968 | Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt. |