Barberinischer Faun

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    hellenistische Marmorstatue eines Satyrs (schlafend, auf einen Felsen niedergesunken, sein Kopf auf die linke Schulter fallend). Sie wurde gefunden zwischen 1623-44 in Rom, im Besitz der Familie Barberini, und steht jetzt in der Münchener Glyptothek. Der Barberinische Faun gehört in die Zeit des frühen Hochhellenismus, in die 20er Jahre des 3. Jh. v.Chr. Die enge stilistische Verwandtschaft mit den Gallier-Weihgeschenken und den Figuren des großen Frieses des Zeusaltars in Pergamon weist den Barberinischen Faun als der pergamenischen Kunst zugehörig aus.