Aufkohlen

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    Vorgang zur Anreicherung der Randzonen von Stahlwerkstücken mit Kohlenstoff, indem ein Kontakt mit kohlenstoffabgebenden Mitteln bei Temperaturen von 880 bis 980 °C erfolgt. Der Kohlenstoff diffundiert dabei je nach Temperatur und Einwirkzeit unterschiedlich tief ins Werkstück. Die Anwendung des Aufkohlens erfolgt bei kohlenstoffarmen Stählen zur Erzielung einer Härtbarkeit in Randschichten. Man unterscheidet Aufkohlen mit festen (z.B. Kohlepulver), flüssigen (z.B. Salzbäder) und gasförmigen Stoffen (z.B. vergaste Kohlungsmittel).