Astrologie

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch "Sternkunde")

    ursprünglich wurden Astronomie und Astrologie nicht unterschieden. Astrologie bedeutet v.a. die angebliche Fähigkeit, aus der Stellung der Gestirne zukünftige Ereignisse, Schicksal und Zukunft eines Menschen vorauszusagen. Bei den Babyloniern und Ägyptern in hoher Blüte, verbreitete sich die Astrologie nach Griechenland und Rom und wurde im abendländischen Mittelalter auch von großen Gelehrten wie Paracelsus, Cardano, Kepler ausgeübt. Auch von den Arabern wurde die Astrologie v.a. in der Zeit vom 7. bis zum 13. Jh. mit Eifer betrieben. Astrologen hatten in früheren Zeiten ausschlaggebenden Einfluss und wurden nicht selten zur Lösung von politischen und staatlichen Fragen herangezogen.

    Erst im 17. Jh. entwickelte sich - losgetrennt von der Astrologie - die Astronomie als eine empirische Wissenschaft. Noch heute erstellt der Astrologe das Horoskop auf der Grundlage astronomischer Berechnungen (Stand der Planeten zum Zeitpunkt der Geburt etc.), die Deutung dagegen beruht auf jahrtausendealten Erfahrungs- und Beobachtungswerten.

    Astrologie tritt uns heute vornehmlich in zwei Formen entgegen: als Vulgärastrologie in Form von Tages- und Wochenhoroskopen in Printmedien oder als professionelle Beratung von Astrologen, die sich um die Anerkennung der Astrologie als wissenschaftlicher Disziplin bemühen, wie etwa auch der Deutsche Astrologenverband DAV. Bisher konnte die Astrologie noch nicht wissenschaftlich bewiesen werden.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.