Anna Christina Friesinger

    Aus WISSEN-digital.de

    deutsche Eisschnellläuferin; * 11. Januar 1977 in Bad Reichenhall; genannt: Anni Friesinger;


    die älteste Tochter einer polnischen Eisschnellläuferin und eines deutschen Eisschnellläufers läuft seit dem Alter von acht Jahren auf dem Eis. Nach dem Abitur tat sie zunächst Dienst bei der Bundeswehr, beendete diesen aber zu Gunsten ihrer Eisschnelllauf-Karriere. Anni Friesinger konnte sich schnell als Medien- und Publikumsliebling etablieren. Im Jahr 2005 wurde die Spitzensportlerin (wie bereits 2003) als Eisschnellläuferin des Jahres geehrt.

    Anni Friesinger gehört in ihrer Sportart zu den typischen Allrounderinnen, was sich auch in ihren größten Erfolgen niederschlägt: 1996 Junioren-Weltmeisterin (Gesamttitel), 1998 Weltmeisterin über 1 500 m, 2000, 2002, 2003 und 2004 Europameisterin (Gesamttitel), 2002 Olympiasiegerin über 1 500 m, 2003 Weltmeisterin über 1 000 m, 1 500 m und 3 000 m, 2004 über 1 000 m und 1 500 m. 2005 errang Friesinger Gold bei den Weltmeisterschaften Allround sowie bei den Europameisterschaften. 2006 holte sie in Turin mit der Mannschaft Gold und über 1000 m Bronze.

    Bei der WM 2008 erkämpfte sie sich in Nagano zwei Goldmedaillen über 1 500 m und über 1 000 m. Durch ihre insgesamt zwanzigste Medaille auf den Einzelstrecken überholte sie damit die bisherige Rekordhalterin Gunda Niemann-Stirnemann und wurde zur erfolgreichsten deutschen Eisschnellläuferin aller Zeiten.

    Kalenderblatt - 16. April

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    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
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