170 Jahre Semperoper

    Aus WISSEN-digital.de

    Vor 170 Jahren wurde die Dresdner Semperoper eingeweiht. Der Weg zum heutigen Wahrzeichen Dresdens war jedoch steinig: Zweimal musste die Oper beinahe komplett wieder aufgebaut werden. Vier Jahre vor der Einweihung wurde heftig über den Bau eines neuen Hoftheaters diskutiert, bis König Friedrich August II. im Jahre 1838 schließlich den deutschen Baumeister Gottfried Semper mit der Realisierung des Projektes beauftragte.


    Ursprünglich sollte das neue Opernhaus – damals noch unter dem Namen „Dresdner Forum“ bekannt - dazu dienen, Sachsen weltweit als Kulturstaat zu etablieren, weswegen es nicht nur ein Theater, sondern auch eine Gemäldegalerie und einen Garten enthalten sollte.

    Schließlich wurde der erste Bau der Semperoper, in dem unter anderem Richard Wagners steile Karriere begann, am 13. April 1841 mit Johann Wolfgang von Goethes „Torquato Tasso“ und Carl Maria von Webers „Jubelouvertüre“ eröffnet.

    Copyright Bild: Sebastian Terfloth

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.