Zensoren (Geschichte)

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    (lateinisch: censores, "Prüfer")

    im republikanischen Rom seit dem 5. Jh. v.Chr. zwei Beamte, denen alle fünf Jahre (lustrum) auf dem Marsfeld die Registrierung der Bürger und die Prüfung der steuerpflichtigen Vermögen oblag (Zensus); sie übten zugleich das Amt der Sittenrichter aus und beaufsichtigten die Staatsbauten; ursprünglich konnten nur Patrizier Zensoren werden, seit der Mitte des 4. Jh.s v.Chr. auch Plebejer; seit Augustus waren die Kaiser selbst Träger des Amtes.