Zauneidechse

    Aus WISSEN-digital.de

    (Lacerta agilis)

    Die Zauneidechse ist vor allem in Mittel- Nord- und Osteuropa verbreitet, wo sie vor allem an Waldrändern, Böschungen, in Wiesen und Gärten häufig vorkommt.

    Die Zauneidechse erreicht eine Gesamtlänge von bis zu 30 Zentimetern. Wärend die Männchen eine grüne Grundfärbung aufweisen sind die Weibchen unauffällig braun gefärbt. Beim Männchen verläuft über den Rücken ein brauner Längsstreifen. Beim Weibchen ist dieser schwarz. Der zweite Teil des lateinischen Artnamens (agilis) bedeutet "flink" und trifft in diesem Fall nicht auf die Bewegungen der eher trägen, kleinen Echse zu. Der lange Schwanz ist etwa eineinhalb mal so lang wie der Körper und kann bei Gefahr abgeworfen werden. Er wächst in diesem Fall etwas kürzer wieder nach.

    Zauneidechsen ernähren sich wie die meisten anderen Kriechtiere ausschließlich von tierischer Kost. Als Hauptnahrung dienen ihnen Insekten und deren Larven.

    Die Paarung der Eidechsen findet meist im Frühsommer statt. Das Weibchen legt nach der Begattung meist zwischen fünf und zehn haselnussgroße Eier, die unter der Erde vergraben werden. Nach etwa zwei Monaten schlüpfen die Jungtiere.

    Systematik

    Art aus der Familie der Eidechsen (Lacertidae) in der Zwischenordnung der Skinkartigen (Scincomorpha), die zur Unterordnung der Echsen (Sauria) zählt.

    Kalenderblatt - 19. März

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