Yul Brynner

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    schweizerisch-US-amerikanischer Schauspieler; * 11. Juli 1916 in Wladiwostok (Russland), † 10. Oktober 1985 in New York

    Yul Brynner wuchs in China und in der Schweiz auf und besuchte in Paris ein Eliteinternat. Als Gitarrist, Sänger und Artist arbeitete er in Frankreich, nahm Schauspielunterricht und wurde Bühnenschauspieler und Regisseur. 1940 zog er in die USA.

    1949 begann in den USA seine Karriere als Filmschauspieler. Er spielte u.a. Rollen in "Die zehn Gebote" ("The Ten Commandments", 1956), "Die Brüder Karamasow" ("The Brothers Karamasov", 1958), "König der Freibeuter" ("The Buccaneer", 1958) und "Die glorreichen Sieben" ("The Magnificent Seven", 1960).

    Großen Erfolg hatte Yul Brynner am Broadway in der Titelrolle des Musicals "Der König und ich" ("The King and I"). Für seine Hauptrolle in der Verfilmung (1956, zusammen mit Deborah Kerr) erhielt er 1957 den Oscar.

    Brynner agierte als Sonderbeauftragter der UNESCO und als Spezialberater bei J.F. Kennedys Aktion "Food for Peace". Für seine öffentlichkeitswirksame Teilnahme an Anlässen der Romani Union in den 1970er und 1980er Jahren wurde Brynner in deren Organisation als Ehrenmitglied ausgezeichnet. 1985 starb er an Lungenkrebs. Kurz vor seinem Tod gründete er die heute noch existente Yul-Brynner-Foundation, die das Rauchen bekämpft, und trat in einem Anti-Rauch-Film auf. Brynner war vier Mal verheiratet.

    Filme (Auswahl)

    1956 - Der König und ich (The King and I)

    1957 - Die zehn Gebote (The Ten Commandments)

    1957 - Die Brüder Karamasow (The Brothers Karamazov)

    1958 - König der Freibeuter (The Buccaneer)

    1960 - Die glorreichen Sieben (The Magnificent Seven)

    1966 - Spion zwischen zwei Fronten (Triple Cross)

    1971 - Ein Kerl zum Pferdestehlen (Il romanzo di un ladro di cavalli)

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.