Xylem

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch: xylem, "Holz") auch: Hadrom;

    Bezeichnung für das Wasser leitende Gefäßbündel bei Pflanzen. Im Gegensatz zum Siebteil (Phloem) besteht der Gefäßteil aus toten, lang gestreckten, verholzten Zellen. Es bestehen vier Arten von Zellen, die fast alle abgestorben sind: Tracheiden, Tracheen, Sklerenchymfasern und lebende Holzparenchymzellen. Die Sklerenchymfasern dienen dabei weniger der Leitung als der Stützung des Xylems. Das Xylem selbst entsteht in den Vegetationskegeln der Sprossachse und der Wurzel; dieses wird als primäres Xylem bezeichnet. Im Kambium (teilungsfähiges Pflanzengewebe) kann durch Zellteilung das so genannte sekundäre Xylem entstehen. Die noch in der Streckungsphase angelegten dünnwandigeren und dehnungsfähigeren Elemente bilden das Protoxylem. Sind die Elemente dickwandiger und erst später angelegt, spricht man vom Metaxylem.

    Das Xylem dient nicht nur zur Leitung von Wasser und gelösten Nährstoffen sprossaufwärts, sondern stützt auch durch seine verholzten Elemente die Pflanze.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.