X-Window

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    auch: X;

    Protokoll für die Einbindung grafischer Oberflächen und Terminals, das weitgehende Unabhängigkeit von Hardware und teilweise auch von Software erlaubt. Es ist verbreitet im Zusammenwirken mit Unix, und zwar auf Minicomputern und auf Workstations, mit dem Erfolg von Linux zunehmend auch auf dem PC.

    X geht auf das Fenstersystem "W" zurück, das an der Stanford University (Kalifornien) entwickelt wurde. Die Bezeichnung "X" markiert die Weiterentwicklung (X folgt auf W), die ab 1984 vorgenommen wurde, unter anderem vom MIT, von DEC und IBM. Die erste Version von X-Window erschien 1985 (so genannte X10-Version), die 1987 erweitert wurde (so genannte X11-Version, aktuell Release 6.4 = X11R6.4). Auf der Basis von X-Window entstanden grafische Benutzeroberflächen wie Open Look. Mithilfe von XFree98 wird das System für PC-Unix-Lösungen benutzt.

    Vergleiche X-Client, X-Server.

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.