Wolfgang Pauli

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    österreichischer Physiker; * 15. April 1900 in Wien, † 15. Dezember 1958 in Zürich

    Seine bedeutendsten Leistungen waren die Weiterentwicklung der Quantentheorie und der Atomphysik. Es gelang ihm, die Quantentheorie erfolgreich auf das Wasserstoffatom anzuwenden. Die Atomtheorie von Bohr und Sommerfeld war bis dahin nur für das Wasserstoffatom bewiesen. Pauli gelang der Beweis auch für die anderen Atome durch die Einführung einer neuen Quantenzahl (Spin-Quantenzahl). Sein Ergebnis wird Pauli-Prinzip genannt und besagt, dass keine zwei Elektronen eines quantenmechanischen Systems in allen vier Quadratzahlen übereinstimmen dürfen. Weiterhin beschäftigte er sich mit dem Zerfall von Betateilchen und sagte ein ungeladenes Teilchen voraus, welches 1956 experimentell nachgewiesen werden konnte.

    1945 erhielt er den Nobelpreis für Physik.