Wolfgang Mattheuer

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    Maler und Grafiker; * 7. April 1927 in Reichenbach, Vogtland, † 7. April 2004 in Leipzig

    Nach einer Lehre als Lithograph und einem Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig (1946-47) sowie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (1947-51) arbeitete er als freischaffender Künstler und war Professor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig (1965-74).

    Mattheuer, der von 1958 bis 1988 Mitglied der SED war, erhielt 1974 den Nationalpreis der DDR für "hervorragende Werke auf dem Gebiet der Kunst". Der auch im Westen bekannte Maler und Grafiker war einer der wichtigsten Künstler der DDR. Er erregte immer wieder durch seine inhaltlich kritischen und zugleich technisch herausragenden Plastiken, Lithographien, Aquarelle und Grafiken Aufsehen. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehört die Bronzeskulptur "Jahrhundertschritt" (1984). 1999 wurden einige seiner Bilder für den neuen Reichstag in Berlin angekauft.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
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