Wolfgang Ambros

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    österreichischer Liedermacher, Musikproduzent und Schauspieler; * 19. März 1952 in Wolfsgraben (Niederösterreich)

    Der Sohn eines Volksschuldirektors und einer Lehrerin wollte sich zuerst in Wien zum Siebdrucker ausbilden lassen, wurde jedoch von der "Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt" aus "disziplinären Gründen" suspendiert. Er verdiente sein Geld nun unter anderem als Plattenverkäufer. In dieser Zeit wurde seine erste Single veröffentlicht, "Hofa", ein vertontes Gedicht seines Freundes Prokopetz, das in Österreich Platz eins der Hitlisten erreichte. 1972 folgte die erste Langspielplatte "Alles andere zählt net mehr". Der Durchbruch in Österreich gelang ihm mit der LP "Es lebe der Zentralfriedhof" (1975), mit dem Lied "Zwickts mi" erreichte Ambros in den österreichischen Charts wieder Platz eins. In Deutschland war Ambros erst 1978 mit den wienerischen Dylan-Versionen auf der LP "Wie im Schlaf" erfolgreich.

    Als Schauspieler trat er unter anderem im TV-Film "Fehlschuss" (1976) und im Theaterstück "Das Spiel vom lieben Augustin" (1996) auf.

    2002 erhielt Ambros den Amadeus Austrian Music Award für sein Lebenswerk.

    Alben (Auswahl)

    1972 - Alles andere zählt net mehr

    1975 - Es lebe der Zentralfriedhof

    1978 - Wie im Schlaf

    1979 - Nie und nimmer

    1986 - No. 13

    1996 - Verwahrlost aber frei

    1999 - Voom Voom Vanilla Camera

    2000 - Nach mir die Sintflut

    2003 - Namenlos

    2005 - Der alte Sünder - Ambros singt Moser

    2006 - Steh grod

    2007 - Die 2te - Ambros singt Moser