Willibald Alexis

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    deutscher Schriftsteller; * 29. Juni 1798 in Breslau, † 16. Dezember 1871 in Arnstadt; eigentlich: Georg Wilhelm Häring;


    Die Familie lebte bis 1806 in Breslau, zog dann nach Berlin. Alexis besuchte dort eine Privatschule und später das Gymnasium. Nach der Teilnahme an den Befreiungskriegen von 1815 studierte er bis 1820 Jura und Geschichte. In seiner anschließenden Zeit als Rechtsreferendar am Berliner Kammergericht lernte er Fouqué kennen.

    1824 beendete er die Beamtenlaufbahn und widmete sich ganz dem Schreiben. Er arbeitete für verschiedene Berliner Zeitungen und Zeitschriften und unternahm immer wieder ausgedehnte Reisen. In der literarischen Mittwochsgesellschaft lernte er Eichendorff, Immermann und Hauff kennen. Sein Haus wurde zu einem Zentrum der Berliner Literaten. Nach einem längeren Rom-Aufenthalt (1847/48) lebte er ab 1853 in Arnstadt. Alexis schrieb hauptsächlich Romane über historische Themen.

    Hauptwerke: "Die Hosen des Herrn von Bredow" (1848), "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht" (1852).

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