Westgoten

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    eigentlich: Wisigoten = die wackeren Goten;

    ostgermanischer Volksstamm, Teil der Goten; bekehrten sich im 4. Jh. zum arianischen Christentum; 376 Aufnahme in das Römische Reich; besiegten 378 das römische Heer unter Kaiser Valens bei Adrianopel; fielen unter Alarich in Italien ein (410 Plünderung Roms); begründeten 418 ein Reich in Südwestgallien (Hauptstadt Toulouse; Tolosanisches Reich); von den Franken 507 (unter Chlodwig) nach Spanien verdrängt, schufen sie dort ein neues Reich (Hauptstadt Toledo), das 586 zum Katholizismus übertrat und mit der ibero-romanischen Bevölkerung verschmolz; 711 erlagen die Westgoten dem Ansturm der Araber (Schlacht von Jerez de la Frontera).

    Siehe auch Goten.