Werner Arber

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    schweizerischer Biologe; * 3. Juni 1929 in Gränichen (Schweiz)

    Arber studierte in der Schweiz Naturwissenschaften und war nach Abschluss seines Studium an der Universität von Genf tätig. Nach Erhalt seines Doktortitels ging er in die USA, wo er mehrere Monate an verschiedenen Forschungseinrichtungen verbrachte, bevor er 1960 nach Genf zurückkehrte. Dort trat er 1965 eine Professur für Molekulargenetik an. 1971 wechselte er an die Universität von Basel.

    1978 erhielt Werner Arber zusammen mit Daniel Nathans und Hamilton O. Smith den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für die Entdeckung der Restriktionsenzyme und ihre Anwendung auf die Probleme der Molekulargenetik.

    Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählen "DNA Modification and Restriction" (1974), "Das Bakterium Escherichia coli unter der Lupe der Molekulargenetik" (1982), "Genetic Manipulation: Impact on Men and Society" (1984) sowie "Die Bedeutung springender Gene" (1993).