Weltwirtschaft

    Aus WISSEN-digital.de

    wirtschaftliche Verknüpfungen von Ländern, Kontinenten oder politischen und nicht politischen Wirtschaftseinheiten, z.B. Europäische Union (EU), OPEC.

    Die Weltwirtschaft gewinnt mit zunehmender Globalisierung an Bedeutung. Merkmale sind der Abbau von Handelshemmnissen, Öffnung der Kapitalmärkte, zunehmender internationaler Wettbewerb, Bildung von großen Konzernen durch Fusionen, in vielen Branchen Bildung von Oligopolen. Besonders die sozialen Folgen für kleinere Betriebe und Lokalwirtschaften sind umstritten. Das rasante Wachstum der Weltwirtschaft schlägt sich in ihren Wachstumsraten nieder, die seit den 60er Jahren die Bruttoinlandsprodukte aller Industrieländer übertreffen.

    Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung sind neue Kommunikationstechniken. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten sich zahlreiche internationale Organisationen und Bündnisse, mit deren Hilfe die Weltwirtschaft gesteuert, koordiniert und gefördert werden sollte. Die wichtigsten Steuerungsinstrumente sind Internationaler Währungsfonds (IWF), Weltbank und Welthandelsorganisation (WTO). Siehe auch Konvertibiliät und GATT.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.