Wasserdrachen

    Aus WISSEN-digital.de

    (Physignathus lesueurii)

    eigentlich: Gewöhnlicher Wasserdrachen;

    Wasserdrachen sind vor allem im Osten Australiens und in ganz Neuguinea verbreitet, wo sie sich bevorzugt in der Nähe von Flüssen und Bächen aufhalten.

    Sie erreichen Kopf-Rumpf-Längen von bis zu 25 Zentimetern, der Schwanz ist allerdings mindestens doppelt so lang wie der restliche Körper und so sind Wasserdrachen mit einer Gesamtlänge von über 90 Zentimetern keine Seltenheit. Die lebhafte Agamenart zeichnet sich äußerlich durch einen seitlich abgeflachten Körper aus, der mit zahlreichen unterschiedlich großen Schuppen versehen ist. Ein Rückenkamm zieht sich vom Hals bis fast zum Schwanzende und verleiht den Tieren ein bizarres Aussehen. Der olivgrüne bis bräunliche Körper ist mit deutlich helleren Querstreifen überzogen.

    Wasserdrachen ernähren sich vornehmlich von tierischer Kost und erbeuten Insekten und deren Larven. Sie fressen außerdem alle am Gewässerrand auffindbaren Kleintiere wie etwa Würmer und Schnecken.

    Nach der Paarung legt das Weibchen bis zu zehn Eier in eine lange Erdröhre am Flussufer. Nach etwa drei Monaten schlüpfen die Jungtiere.

    Wasserdrachen sind ausgezeichnete Schwimmer und verbringen einen Großteil des Tages im Wasser. Manchmal klettern sie auch auf Bäume und lassen sich von dort aus ins Wasser fallen, sobald sie sich gestört fühlen.

    Systematik

    Art aus der Familie der Agamen (Agamidae).

    Kalenderblatt - 17. April

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