Wasserbüffel

    Aus WISSEN-digital.de

    (Bubalus arnee)

    auch: Arni;

    Verbreitungsgebiet

    Das Verbreitungsgebiet des Wasserbüffels ist Indien, Südostasien und das Nildelta. Dort besiedelt er vor allem sumpfige Regenwälder und Flussniederungen. Er wurde aber auch in andere Gegenden (Japan, Hawaii, Mittel- und Südamerika, Australien) importiert.

    Körperbau

    Der Wasserbüffel erreicht eine Schulterhöhe von 180 Zentimetern und eine Länge von bis zu drei Metern. Dabei bringt er knapp eine Tonne auf die Waage. Das Fell der Tiere ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt, die Hörner wachsen meist sichelartig aus der Seite der Stirn heraus. Beide Geschlechter tragen Hörner auf dem Kopf.

    Lebensweise

    Die Nahrung des tag- und nachtaktiven Büffels bilden Gräser, Wasserpflanzen und die Triebe junger Bäume.

    Besonders Bullen gelten als aggressive Tiere, die schnell zum Angriff übergehen, wenn sie sich bedroht fühlen. Wasserbüffel leben meist gesellig in Herden von bis zu 20 Tieren, die beim Angriff eines Räubers auf die Herde einen Kreis um die Kälber bilden, um sie vor den Feinden zu schützen. Dabei flössen sie den meisten Raubtieren so viel Angst ein, dass sich diese meist kampflos zurückziehen.

    Wasserbüffel suhlen sich oft stundenlang in Tümpeln und sumpfigen Gewässern, um ihr Fell von Parasiten zu befreien. Dabei werden sie auch von Vögeln unterstützt, die die Herden oft in Schwärmen begleiten, und für die die Hautparasiten ein gefundenes Fressen darstellen.

    Sonstiges

    Die Brunst der Wasserbüffel findet meist im Herbst statt und nach einer Tragzeit von knapp elf Monaten bringt das Weibchen meist ein Kalb zur Welt, das etwa ein Jahr gesäugt und mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif wird.

    Vor etwa 5 000 Jahren wurde der Wasserbüffel in Indien domestiziert und ist dort noch heute ein beliebtes Lasttier.

    Systematik

    Art aus der Unterfamilie der Echten Rinder (Bovinae).

    Kalenderblatt - 23. April

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