Wasser

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    chemische Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff; Summenformel: H2O; farb-, geruch- und geschmacklose Flüssigkeit, in dicker Schicht schwach bläulich. Das einfache Oxid des Wasserstoffs besitzt sowohl gutes Dissoziations- wie auch Lösungsvermögen und eine sehr hohe Schmelz- und Verdampfungswärme. Das heißt, es handelt sich beim Wasser um einen guten Wärmespeicher. Der Schmelzpunkt liegt bei 0 °C, der Tripelpunkt bei +0,01 °C und der Siedepunkt bei 100 °C. Wasser hat bei 4 °C seine größte Dichte. Beim Gefrieren dehnt Wasser sich aus. Schmelz- und Siedepunkt legen die Celsius-Skala fest. Bei hohen Temperaturen zerfällt Wasser in seine Elemente.

    Durch die Elektrolyse lässt sich Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen.

    Für Lebewesen spielt Wasser eine wichtige Rolle: Es ermöglicht zahlreiche Reaktionen in Zellen und regelt beispielsweise die Körpertemperatur des Menschen. Wasser nimmt mit 71 Prozent den größten Teil der Erdoberfläche ein. Natürliches Wasser ist jedoch nicht rein. Es enthält verschiedene andere Substanzen wie zum Beispiel Mineralstoffe. Seine Härte wird durch Kalzium- und Magnesiumsalze bestimmt. Chlor z.B. kann es von biologischen Keimen reinigen. Ganz chemisch rein kann man es durch Destillation in Quarzgeräten bekommen. Um die Reinheit des Wassers kümmern sich der Natur- und Umweltschutz.

    Wasser hilft bei allen Lebewesen beim Stoffaustausch (z.B. Blut und Harn) der Zellen. Es regelt die Körpertemperatur und die Verteilung der Nahrungsflüssigkeit im Körper.

    Wasser wird unter anderem als Nahrungs-, Lösungs- und Kühlmittel verwendet. Es kann der Energiegewinnung dienen und wird auch als Transportmittel eingesetzt. Siehe auch Eis.