Vorhautverengung

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    (griechisch) auch: Phimose

    Verengung der Vorhaut des Penis. Sie ist entweder angeboren, entsteht nach gewaltsamem Zurückschieben der Vorhaut vor der Pubertät oder oft durch Narben nach Einrissen und Vorhautentzündungen. Eine Vorhautverengung verhindert das Ausstülpen der Eichel, besonders beim steifen Glied, stört also den Geschlechtsverkehr. Bei gewaltsamem Zurückschieben bei Knaben und bei Erwachsenen, die bei bestehender Vorhautverengung eine Erektion bekommen, kann die Eichel derart abgeschnürt werden, dass sie anschwillt, was sehr schmerzhaft ist und ohne rasche operative Behandlung abstirbt (Paraphimose, Spanischer Kragen). Da auch ohne solche Komplikationen eine Behinderung des Harnabflusses möglich ist (mit nachteiligen Rückwirkungen auf Blase und Niere), sollte jede Vorhautverengung chirurgisch behandelt werden (Beschneidung).