Volkswagen (Firma)

    Aus WISSEN-digital.de

    größter Automobilhersteller Europas mit Sitz in Wolfsburg. Zum Volkswagen-Konzern gehören die Marken Audi, Bugatti, Lamborghini, Bentley, Seat, Skoda, Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen hat weltweit 44 Produktionsstandorte und stellt an einem Arbeitstag durchschnittlich 24.500 Fahrzeuge her. Die gegenwärtig erfolgreichsten Modelle sind Passat und Golf. Die Volkswagen AG ist Mitglied im DAX.

    Unternehmensgeschichte

    1934 wurde Ferdinand Porsche beauftragt, den Prototyp eines "Fahrzeugs für das Volk" herzustellen. Dieses sollte mit vier Sitzen ausgestattet, sparsam im Verbrauch und günstig zu erwerben sein. Im Jahr 1937 wurde die "Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens mbH" gegründet und ein Jahr später offiziell in "Volkswagenwerk GmbH" umbenannt. Nach dem 2. Weltkrieg begann die Serienproduktion des Volkswagens. 1960 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und hieß fortan "Volkswagenwerk AG". 60 Prozent des Gesellschaftskapitals wurden veräußert, 40 Prozent verblieben zunächst bei Bund und Land. Seit 1985 lautet die Firmenbezeichnung "Volkswagen AG". Mit dem VW Käfer wurde Volkswagen 1972 Produktionsweltmeister. Der Käfer war eines der erfolgreichsten und am längsten gebauten Autos der Welt. Innerhalb von 70 Jahren verließen rund 21 Millionen Modelle die VW-Werke. In Deutschland wurde die Produktion des Käfers 1978 eingestellt, in Mexiko 2003. Im Jahr 1998 brachte das Unternehmen den VW New Beetle heraus, dessen Retrodesign an den Käfer erinnert. Im gleichen Jahr übernahm VW den Luxusautohersteller Rolls Royce. Dieser wollte die Rechte am Markennamen allerdings nur an BMW weitergeben, weil hier bereits eine gemeinsame Produktion an Flugzeug-Triebwerken bestand. 2003 wurde Bentley, das zur Rolls-Royce plc.gehörte, abgespalten. Volkswagen behielt Bentley, die Rechte an Rolls Royce wurden an BMW abgetreten.

    Kennzahlen 2006

    Der Umsatz betrug über 104 Mrd. Euro. Das Der Konzern beschäftigt rund 324.000 Mitarbeiter.

    Kalenderblatt - 18. April

    1521 Martin Luther erscheint zum zweiten Mal vor dem Wormser Parteitag, verteidigt sich vor Kaiser und Reich und lehnt den Widerruf ab.
    1951 Frankreich, die Bundesrepublik Deutschland, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg schließen ihre Kohle- und Stahlindustrie in der Montanunion zusammen und verzichten auf ihre nationalen Souveränitätsrechte über diese Industriezweige.
    1968 Die tschechoslowakische Nationalversammlung wählt Josef Smrkovský zu ihrem neuen Präsidenten, der als einer der populärsten Politiker des "Prager Frühlings" die volle Rehabilitierung der Opfer der Stalinzeit und die Sicherung eines wirklich freien politischen Lebens zu seiner Aufgabe erklärt.