Urheberrecht

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    Recht zum Schutz geistigen Eigentums, Sammelbegriff für alle Rechtsnormen, die die persönliche und ausschließliche Verfügungsgewalt der Schöpfer von Werken der Literatur, Musik, Plastik, Malerei, Fotografie, Baukunst, des Kunstgewerbes und anderer Gebiete geistigen Schaffens regeln. Gesetzliche Grundlage ist das Gesetz über Urheberrecht vom 9. September 1965. Inhalte sind unter anderem Persönlichkeitsrecht, Verwertungsrecht, Schutzfristen, Verbreitungs- und Vervielfältigungsrecht. Es gibt unterschiedliche Schutzfristen für verschiedene Werke, literarische Werke genießen eine Schutzfrist von 70 Jahren, Fotografien von 25 Jahren.

    Eine Verletzung des Urheberrechts kann zivilrechtliche (Unterlassung, Beseitigung und Schadensersatz) und strafrechtliche (Geld- oder Freiheitsstrafe) Folgen nach sich ziehen. Urheberrechte gewinnen besonders im Bereich der Computersoftware an wirtschaftlicher Bedeutung.

    Kalenderblatt - 20. April

    1844 Uraufführung des Märchens "Der gestiefelte Kater" von Ludwig Tieck.
    1916 Die USA drohen Deutschland mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen, wenn Deutschland nicht die Torpedierung von Fracht- und Passagierschiffen aufgebe.
    1998 Die Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion) erklärt sich selbst für "Geschichte" und löst sich auf.