Ur (Stadt)

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    in Südmesopotamien (heute Muqajjar), bedeutendste Stadt der Sumerer; ab dem 3. Jahrtausend v.Chr. im Tiefland der Euphratmündung, die damals weiter landeinwärts lag; in 16 Kulturschichten verschüttet und umfassend freigelegt; Blütezeit des Stadtstaates Mitte des 3. Jahrtausend; machtvolle Tempel (Riesen-Zikkurat der Könige Ur-Nammu und Schulgi); Tempel des Mond- und Muttergottes, reich entwickeltes Kunstschaffen; Bewässerungsanlagen; die Macht der Könige von Ur, die zeitweise ganz Sumer und später auch Akkad beherrschten, kommt zum Ausdruck in den Grabbauten mit Massenfunden von Skeletten, die auf den freiwilligen Tod zahlreicher Hofleute beim Ableben der Könige hindeuten; Ur war nach der Bibel Heimat Abrahams.

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