Ultrakurzwellen

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch) Abk.: UKW;

    Ultrakurzwellen sind Funkwellen im VHF-Bereich (Meterwellenbereich) mit den Wellenlängen 10 bis zu 1 m und den Frequenzen von 10 bis 300 MHz. Der Begriff Ultrakurzwellen ist allerdings nur für den Bereich der Meterwellen gebräuchlich, wenn es den FM-Hörrundfunk (frequenzmodulierter Hörrundfunk) betrifft. Somit umfasst der UKW-Bereich im engeren Sinne Wellen der Längen 3,43 bis 2,78 m und Frequenzen von 87,5 bis 108 MHz. Dieses Band II innerhalb des Bandes 8 des VHF-Bereiches ist für den FM-Hörrundfunk reserviert. Das Band II ist ferner in Kanäle mit genauen Kanalbreiten und Kanalabständen (300 kHz) aufgeteilt.

    Ultrakurzwellen breiten sich wie das Licht geradlinig aus und sind bündel-, brech- und reflektierbar. Sie werden von den Hüllen der Erdatmosphäre (Ionosphäre und Troposphäre) nur in seltenen Fällen reflektiert (Auftreten von Überreichweiten). Deshalb ist die Übertragung nur auf ungefähre Sichtweite - bis zum so genannten Radiohorizont - möglich. Folglich können die gleichen Frequenzen auf Grund der Reichweitenbegrenzung der Ultrakurzwellen mehrfach belegt werden.

    Kalenderblatt - 24. April

    1884 Die Regierung des Deutschen Reichs erklärt Damara- und Namakwaland, die spätere Kolonie Deutsch-Südwestafrika, zum deutschen Protektorat .
    1926 Deutschland und die UdSSR schließen einen Neutralitätspakt.
    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.