Ulster (Provinz)

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    heute auch als Synonym für Nordirland gebräuchlich; nördlicher Teil der Insel Irland mit ehemals neun Grafschaften.

    Im 17. Jh. mit protestantischen Engländern und Schotten besiedelt; widersetzte sich dem Homerule-Programm und den Unabhängigkeitsbestrebungen der irischen Nationalpartei (kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs Vorbereitung der national-britisch gesinnten "Ulster-Leute" zum bewaffneten Widerstand gegen Durchführung der 1912 vom britischen Parlament beschlossenen Homerule); 1921 geteilt in das bei England verbliebene Nordirland (sechs Grafschaften: Antrim, Armagh, Down, Fermanagh, Londonderry, Tyrone; 14 146 km²) und die Provinz Ulster des Irischen Freistaats (drei Grafschaften: Cavan, Donegal, Monaghan; 8 007 km²).