Thermen

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    1. warme Heilquellen (Wassertemperatur über 20 °C) mit natürlichem Gehalt an Kohlensäure, Kochsalz und radioaktiven Substanzen.
    2. antike Badeanlagen; in Griechenland (Olympia, 5. Jh. v.Chr.) an sportlichen Trainingsstätten errichtet, in römischer Zeit zu bedeutenden Bauwerken gesteigert.

    Das Schema der römischen Thermen ist meist einheitlich: Einem Umkleideraum (Apodyterium) folgte zunächst ein Becken mit kaltem Wasser (Frigidarium), dann ein beheizter Raum (Tepidarium), anschließend ein Schwitzraum mit Heißwasserbecken (Caldarium) und im Freien ein Schwimmbecken (Natatio). Die Bäder wurden durch Fußbodenheizung erwärmt (Hypokaustum). In Rom gab es riesige Badeanlagen (Caracallathermen, Konstantinsthermen), die auch als gesellschaftliche Zentren fungierten. Kleinere Bäder waren in jeder Stadt und sogar in den römischen Provinzen (Thermenanlagen von Trier) vorhanden.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.