Tadschiken

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    in Mittelasien beheimatetes, iranisches Volk. Die Tadschiken stellen den größten Anteil an der Bevölkerung des heutigen Tadschikistan. Auch in Usbekistan, Afghanistan, China und Pakistan leben Tadschiken. Der überwiegende Teil der Tadschiken hängt der sunnitischen Richtung des Islam an. Einige Tadschiken in Afghanistan sind Ismailiten.

    Das kulturelle Zusammengehörigkeitsgefühl der Tadschiken gründet in der gemeinsamen Sprache, die zur iranischen Sprachfamilie gehört und Dari genannt wird. Die Tadschiken blicken auf eine lange Geschichte zurück, in der große künstlerische (auf dem Gebiet der Literatur) und bautechnische (Städtebau) Leistungen vollbracht wurden.

    Die Tadschiken sind nicht in Stämme untergliedert. Seit der Unterwerfung durch die Mongolen im 13. Jahrhundert standen die Tadschiken unter wechselnden Fremdherrschaften.

    Kalenderblatt - 16. April

    1922 Das Deutsche Reich und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken schließen in Rapallo am Rande der Weltwirtschaftskonferenz von Genua einen Freundschaftsvertrag, den so genannten Rapallo-Vertrag.
    1925 Im Grab der vor über 45 Jahren verstorbenen Bernadette wird deren Leichnam unverwest aufgefunden. Das Grab wurde anlässlich ihrer Seligsprechung geöffnet. Sie hatte als Kind mehrere Marienerscheinungen.
    1945 Hitler verlangt die Verteidigung der Ostfront bis zum letzten Tropfen Blut.