Sumpfmeise

    Aus WISSEN-digital.de

    (Parus palustris)


    In ganz Mitteleuropa beheimatete Meisenart. Lebt eher in feuchten als trockenen Gebieten, kommt aber auch in Laub- und Mischwäldern und sogar in städtischen Gebieten wie Obstgärten und Parks vor. Die Sumpfmeise ist standorttreu und kein Zugvogel.

    Bei einer Länge von etwa 12 Zentimetern wiegt die Sumpfmeise 9-12 Gramm. Kopf, Nacken und Kinn sind schwarz, das Gefieder am Rücken graubraun, die Unterseite grauweiß. Auffällig ist die schwarze Kopfplatte.

    Die Ernährung der Sumpfmeise besteht hauptsächlich aus Insekten und Spinnen, ab Herbst ergänzen Samen die Nahrung. Die Sumpfmeise legt Nahrungsmittelvorräte für den Winter an.

    Das Gelege besteht aus 6-10 Eiern, die circa zwei Wochen bebrütet werden. Die Jungtiere bleiben nach dem Schlüpfen noch fast drei Wochen im Nest. Zum Nestbau werden natürliche Höhlen gesucht, auch Nistkästen werden angenommen. Das Nest selbst wird aus Moos, Tierhaaren und Federn gebaut.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.