Sumpf

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    Feuchtbiotop mit stehendem oder sickerndem Wasser in regenfeuchten Gebieten; meist Landschaft ohne Bäume, in der der Grundwasserspiegel sehr nah an der Oberfläche liegt, der Boden also stets mit Wasser durchtränkt ist.

    In Sümpfen wachsen vorwiegend Gräser und Schilf, die Wurzeln ankern im wassergesättigten Boden, die Blätter ragen aus dem Wasser heraus. An den seichten Ufern von Seen und an langsamen Flüssen bilden sich Süßwassersümpfe, Salzwassersümpfe in den Küstengebieten. In den Sümpfen der Tropen wachsen Mangroven; es gibt aber auch Palm- und Zuckerrohrsümpfe. Typische Tiere, die in Sümpfen vorkommen, sind Amphibien, Schlangen, Alligatoren und viele Arten von Insekten und Spinnen. Sumpflandschaften bilden wichtige Lebensräume für viele Vogelarten. Salzsümpfe dienen z.B. der Überwinterung von wassergebundenen Zugvögeln. Eine spezielle Art des Sumpfes ist das Moor. Die Everglades in Florida sind eine der bekanntesten Sumpflandschaften der Erde. Obwohl die Sümpfe eine wichtige Rolle im Wasserhaushalt spielen, wird ihr Bestand durch Entwässerungsprojekte zunehmend gefährdet.

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