Stöchiometrie

    Aus WISSEN-digital.de

    Teilgebiet der Chemie. Es beschäftigt sich mit der mengenmäßigen Zusammensetzung chemischer Verbindungen und der Berechnung von chemischen Umsetzungen. Massen und Volumina werden in Beziehung gesetzt.

    Gesetze

    Die Grundlage für die Stöchiometrie bilden die folgenden drei Gesetze:

    Gesetz der konstanten Proportionen (Gesetz der konstanten Massenverhältnisse, nach J.J. Proust, 1799): Die Elemente, die eine Verbindung enthält, liegen in dieser in einem bestimmten, konstanten Verhältnis vor. So ist zum Beispiel das Verhältnis von Wasserstoff zu Sauerstoff in Wasser immer 2:1.

    Gesetz der multiplen Proportionen (Gesetz der vielfachen Massenverhältnisse, nach J. Dalton, 1808):

    Verbindet sich ein Element A mit einem Element B zu verschiedenen Verbindungen, in denen die Massen von A und B in unterschiedlichen Verhältnissen zueinander stehen (z.B. Kohlenstoff und Sauerstoff zu Kohlendioxid (CO2) und zu Kohlenmonoxid (CO)), so stehen die Massen von B, die sich jeweils mit der gleichen Masse von A verbinden, im Verhältnis kleiner ganzer Zahlen. (2 O in Kohlenstoffdioxid : 1 O in Kohlenmonoxid).

    Gesetz der äquivalenten Proportionen: Gehen die Elemente A und B (z.B. Kalium und Magnesium) unabhängig voneinander Verbindungen mit dem Element C (z.B. Sauerstoff) ein, so verbinden sich die Elemente A und B miteinander (K2Mg) in einem ähnlichen Zahlenverhältnis, wie sie die Verbindung mit C (K2O; MgO) eingingen.