Serielle Schnittstelle

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    auch: COM-Port, COM-Schnittstelle;

    Standardschnittstelle an PCs, bei der Daten- und Steuerbits nacheinander über eine einzelne Leitung übertragen werden. Der Unterschied zur parallelen Schnittstelle liegt zum einen in der Richtung des Datenflusses, zum anderen in Form und Bündelung der übertragenen Daten. Bei einer seriellen Schnittstelle werden Daten gleichzeitig nur in eine Richtung - also entweder vom PC zum Peripheriegerät oder vom Peripheriegerät zum PC - übertragen. An der seriellen Schnittstelle müssen die Werte für die Übertragungsgeschwindigkeit (baud) und die Anzahl der Bits, die ein Byte bilden werden, eingestellt werden. Ein PC kann über mehrere serielle Schnittstellen (maximal COM1 bis COM4) verfügen. COM1 ist meist mit der Maus belegt, COM2 ist in der Regel mit einem externen Modem verbunden.

    Es gibt mehrere von unterschiedlichen nationalen und internationalen Gremien definierte Normen für serielle Schnittstellen. Heutige Rechner besitzen meist Schnittstellen nach der RS232-Norm, die dem internationalen Standard CCITT V.42 entsprechen. Stecker nach der RS232-Norm haben neun oder 25 Pole; bei modernen Rechnern sind nur noch die 9-poligen Anschlüsse üblich.