Seenadeln

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    (Syngnathidae)

    eigentlich: Seenadeln und Seepferdchen;

    Seenadeln sind in den europäischen Westküsten, der südöstliche Nordsee und im Mittelmeer verbreitet.

    Die Große Seenadel (Syngnathus acus) wird bis zu 50 Zentimeter lang (im Mittelmeer ist sie etwas kleiner); sie ist braun oder grünlich glänzend, wobei der Bauch heller ist. Seenadeln haben einen sehr lang gestreckten Körper mit etwa 20 knöchernen Körperringen zwischen Kopf- und Rückenflosse.

    Wie Seepferdchen der Gattung Hippocampus, stehen auch Seenadeln häufig zwischen Seegras, von wo sie ihrer Beute auflauern. Sobald das Opfer nahe genug ist, wird es blitzschnell durch ihr röhrenförmiges Maul eingesaugt. Die Nahrung der Seenadeln besteht aus Kleinkrebsen und Fischbrut.

    Systematik

    Familie aus der Unterordnung der Seenadeln und Verwandten (Syngnatoidei) aus der Ordnung der Stichlingsfische (Gasterosteiformes), die zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) und damit zur Klasse der Knochenfische (Osteichthyes) zählt.