Schwimmen (Sport)

    Aus WISSEN-digital.de

    Einleitung

    Schwimmen ist eine Schwimmsportart in vier Stilarten. Die Wettkampfdisziplinen sind Brustschwimmen, Schmetterling (auch Butterfly oder Delfin), Freistil, Rückenschwimmen und Lagen (Wechsel zwischen den verschiedenen Stilarten).

    1998 wurden bei Weltmeisterschaften zum ersten Mal Langstreckenwettbewerbe ins Programm aufgenommen, die in einem natürlichen Gewässer ausgetragen werden. Distanzen bei Männern und Frauen 5, 10 und 25 km, Mannschaftswettbewerbe über die gleichen Strecken.

    Regeln in Kürze

    Die Schwimmbecken müssen 50 m lang und 21 m breit sein, jedoch gibt es inzwischen auch offizielle Meisterschaften auf der 25 m langen Kurzbahn.Den Schwimmern ist das "Tragen von Schwimmkleidung" vorgeschrieben. Der Starter gibt das Startsignal und löst gleichzeitig die elektronische Zeitmessung aus; gestartet wird vom 50 x 50 cm großen Startblock. Beim zweiten Fehlstart wird ein Schwimmer disqualifiziert.

    Die vorgeschriebenen Schwimmbewegungen in den einzelnen Stilarten werden ebenso durch Funktionäre überwacht wie die korrekten Wenden (zu den einzelnen Stilarten siehe Brustschwimmen, Schmetterling, Freistil, Rückenschwimmen und Lagen).

    Geschichte der Sportart

    Ab dem 16. Jahrhundert galt die Fortbewegung im Wasser als eine Art Ausgleichssport zur Leibesertüchtigung, und es erschienen erste Schwimm-Lehrbücher. 1774 wurde in Frankfurt am Main die erste deutsche Badeanstalt eingerichtet, und 1837 gründete sich der erste deutsche Schwimmverein, die Wasserfreunde Berlin.

    Der sportliche Werdegang begann wohl 1843 mit studentischen Wettkämpfen in London. Erste Meisterschaften gab es 1855 in England, in Deutschland 1893, gleichzeitig wurden auch erste Frauen-Schwimmvereine gegründet.

    Anfangs kannte man nur das Brustschwimmen, bis der englische Trainer Arthur Trudgeon 1870 auf einer Reise nach Südamerika eine Art Kraulstil sah, den er in England weiterentwickelte. Weltmeisterschaften mit den olympischen Disziplinen finden seit 1973 statt.

    Kalenderblatt - 19. April

    1521 Kaiser Karl V. verhängt über Martin Luther die Reichsacht.
    1941 Bertolt Brechts "Mutter Courage" wird im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Die von Helene Weigel verkörperte Protagonistin verliert im Dreißigjährigen Krieg alle ihre Kinder. Brecht will mit seinem Stück die Verzahnung von Kapitalismus und Krieg zeigen.
    1977 Zum Entsetzen seiner Fans wechselt Franz Beckenbauer in den amerikanischen Fußballverein Cosmos. Der Dreijahresvertrag ist auf ca. sieben Millionen DM festgesetzt.