Schalenbauweise

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    Form moderner Raumtragwerke, die den Vorteil einer geringeren Stärke der Wölbung, die so genannte Gewölbeschale (einer Eierschale vergleichbar) als System einer selbst tragenden Membran, mit großen Spannweiten verbindet; die Kräfteverteilung unterscheidet sich von der beim herkömmlichen Bauen. Durch die Einführung des Spannbetons und Verbesserung der Berechnungsmethoden begann nach 1945 ein Aufschwung der Schalenbauweise. Von künstlerischer Bedeutung sind die Dachkrümmungen, die stark geschwungene Konturen ermöglichen. Mit der Schalenbauweise ist ein wichtiges Gestaltungselement der modernen Architektur geschaffen worden. Bedeutende Baumeister waren F. Candela, L. Nervi und H. B. Scharoun.