Rudolf Singer

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    deutscher Journalist; * 10. Juli 1915, † 1. November 1980

    Der dem SED-Zentralkomitee angehörende Singer trat schon früh der Kommunistischen Partei bei, im selben Jahr, als die Nationalsozialisten an die Macht kamen (1933). Sie verurteilten ihn schon bald danach zu einer Gefängnisstrafe und zwangen ihn, ins Exil zu gehen. Nach 1945 arbeitete er für kommunistische Zeitungen in den Westzonen. Bald darauf siedelte er in die neu gegründete DDR über. Bevor Singer 1966 den Auftrag erhielt, das "Neue Deutschland" in der Bevölkerung populärer zu machen, war er Redakteur unter anderem bei einem Rundfunksender. Ab 1971 hatte er den Vorsitz im staatlichen Rundfunkkomitee der DDR inne.