Robert Franz

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    deutscher Komponist; * 28. Juli 1815 in Halle (Saale), † 24. Oktober 1892 in Halle

    Als Schüler von Friedrich Schneider erhielt Franz 1841 einen Organistenposten sowie die Leitung der Singakademie in Halle übertragen und wurde 1859 zum Universitätsmusikdirektor ernannt. Ab 1868 war er infolge von Schwerhörigkeit dazu gezwungen, seine Ämter niederzulegen. Er beschäftigte sich eingehend mit den Schöpfungen Bachs und Händels, um deren Bearbeitung er sich hohe Verdienste erwarb.

    Er schrieb zirka 350 Lieder, den 117. Psalm für Doppelchor, Chorlieder; ferner Bearbeitungen von Werken Astorgas, F. Durantes, J.S. Bachs und G.F. Händels.