Robert A. Mundell

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    kanadischer Ökonom; * 24. Oktober 1932 Kingston, Ontario

    Robert A. Mundell studierte am M.I.T. und an der London School of Economics. Er promovierte 1956 am M.I.T. In seiner weiteren beruflichen Laufbahn unterrichtete er an verschiedenen Universitäten (Stanford University, University of Chicago, University of Pennsylvania u.a.) und Instituten (z.B. am John Hopkins Bologna Center). Seit 1974 bekleidet Mundell den Lehrstuhl für Ökonomie an der Columbia University. Darüber hinaus war er in beratender Funktion für die verschiedensten Organisationen und Gremien tätig, darunter die Weltbank, der IMF, die Europäische Kommission sowie verschiedene lateinamerikanische und europäische Regierungen.

    Mundell gilt in Fachkreisen als Vordenker in Fragen der Optimierung internationaler Währungsräume und wurde mit bedeutenden Auszeichnungen geehrt (1971 Guggenheim-Preis, 1983 Jacques-Rueff-Medaille u.a.). 1998 verlieh ihm die Universität Paris die Ehrendoktorwürde. 1999 wurde seine jahrzehntelange Arbeit mit dem Nobelpreis für Ökonomie honoriert.

    Zu Mundells zahlreichen Veröffentlichungen - darunter über 100 Fachartikel - zählen Bücher wie "The International Monetary System: Conflict and Reform" (1965) oder "Building the New Europe" (1992).

    Kalenderblatt - 24. April

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    1947 Die Moskauer Konferenz geht nach fast sieben Wochen zu Ende, ohne dass sich zwischen den Alliierten eine Einigung über den Friedensvertrag mit Deutschland und Österreich ergeben hätte.