Riesenhai

    Aus WISSEN-digital.de

    (Cetorhinus maximus)

    Der "Riese" unter den Haifischen lebt südlich von Island, im Nordatlantik und Pazifik. Er wandert über große Strecken, wobei er sich vor allem am Verlauf des Golfstroms aufhält.

    Der Riesenhai erreicht eine Länge von bis zu 14 Metern und ist graubraun gefärbt. Er besitzt extrem lange Kiemenspalten, seine 2 500 bis 3 000 winzigen Zähne sind krallenähnlich und in fünf oder sechs Reihen angeordnet.

    Der Riesenhai ist ein Planktonfresser und für den Menschen völlig ungefährlich. Da sich der Kiemenfilter in den Wintermonaten zurückbildet, muss der Riesenhai die Nahrungsaufnahme einstellen; er sucht dann kühles Wasser auf und bewegt sich extrem langsam, um Energie zu sparen.

    Im Alter von drei Jahren ist der Riesenhai fortpflanzungsfähig. Nach einer Tragezeit von etwa zwei Jahren bringt er ein Junges mit der Größe von 1,50 Metern zur Welt.

    In seinen aktiven Zeiten in den Sommermonaten schwimmt der Riesenhai mit einer Geschwindigkeit von vier Kilometern pro Stunde, wobei er aus 2 000 Tonnen Wasser das darin enthaltene Plankton filtert.

    Systematik

    Art aus der Familie der Riesenhaie (Cetorhinidae) aus der Unterordnung der Echten Haie (Galeoidei), die zur Ordnung der Haie (Selachii) zählt.

    Kalenderblatt - 23. April

    1980 Im so genannten zweiten Kohle-Strom-Vertrag verpflichten sich die deutschen Stromversorger zur Abnahme der heimischen Steinkohle. Ziel der Vereinbarung ist neben dem Verzicht auf überflüssige Importe die Sicherung von 100 000 Arbeitsplätzen.
    1990 Karl-Marx-Stadt erhält wieder den Namen Chemnitz. Anlass dazu gab eine Bürgerbefragung, bei der 76 % der Einwohner dafür stimmten.
    1998 Internationale Fluggesellschaften dürfen künftig Nordkorea überfliegen.