Richard Adolf Zsigmondy

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    deutsch-österreichischer Chemiker; * 1. April 1865 in Wien, † 23. September 1929 in Göttingen

    Zsymondy legte Arbeiten zu Ultrafiltration und Dialysatoren vor und konstruierte 1902/03 zusammen mit Henry Friedrich Wilhelm Siedentopf das Ultramikroskop, mit dem eine 100 000-fache Vergrößerung erreicht wurde, so dass auch die kleinsten Bausteine der Materie identifiziert und beobachtet werden konnten. Durch diese Methoden ließ sich auch das Verhalten der Kolloide (gelartige Lösungen) besser untersuchen und es gelang chemisch-physikalische Gesetze für diese Verbindungen zu formulieren. 1925 erhielt er den Nobelpreis für Chemie für die wesentliche Entdeckungen über das Verhalten gelförmiger Lösungen (z.B. Stärke, Eiweiß, Gelantine).